Ich werde oft gefragt: „Welcher Rasenmäher ist besser – ein Benzinrasenmäher ODER ein Akku-Rasenmäher?“ Die kurze Antwort lautet: Das hängt von Ihren Umständen ab. Um Ihnen die Wahl des richtigen Rasenmähers zu erleichtern, habe ich diesen kurzen Artikel geschrieben, in dem ich erkläre, welcher Typ für welche Situation am besten geeignet ist und welche Vor- und Nachteile er hat.
Es ist offensichtlich, dass beide die Freiheit haben, auf dem Rasen zu manövrieren, ohne an ein Kabel gebunden zu sein, aber abgesehen davon, welchen sollten Sie wählen?
Benzinrasenmäher vs. Akku-Rasenmäher – Wie entscheiden Sie sich?
Wenn es um die Eigenschaften und Funktionen Ihres Rasenmähers geht, können Sie alles, was Sie bei einem Benzinrasenmäher haben, auch bei einem kabellosen Rasenmäher haben und andersherum. Es wird Sie vielleicht überraschen, dass Sie auch selbstfahrende Akku-Rasenmäher mit Radantrieb, die mit ihren benzinbetriebenen Pendants mithalten können. Die einzige kleine Besonderheit, die Sie bei einem Akku-Rasenmäher nicht finden werden, ist der Schlauchwaschanschluss, da dieser natürlich die elektrischen Komponenten des Mähers beschädigen würde.
Wenn also alle Funktionen bei beiden Mähertypen vorhanden sind, wie entscheiden Sie dann, welcher für Sie und Ihren Rasen der beste ist? Im Folgenden habe ich die Unterschiede zwischen den beiden Mähern und ihre Eignung für verschiedene Rasenflächen und -typen beschrieben.
Größe des Rasens
Grundsätzlich gilt: Je größer Ihr Rasen ist, desto mehr Laufzeit benötigen Sie. Es kommt ein Punkt, an dem Ihr Rasen zu groß wird, um mit einem kabellosen Rasenmäher den gesamten Rasen zu mähen, ohne den Akku zu wechseln. Dies ist bei einem vollen Tank in Ihrem Benzinrasenmäher nicht der Fall.
Sobald Sie sich 800 m² und mehr nähern, sollten Sie sich eher für einen Benzinrasenmäher entscheiden. Denken Sie daran, dass ein hochwertiger kabelloser Rasenmäher mit einer einzigen Ladung maximal 40 Minuten Betriebszeit bietet. Bei kabellosen Billigmodellen reduziert sich die Betriebszeit auf 15 Minuten. Für einen durchschnittlich großen Rasen in Deutschland wäre ein akku Mäher also mehr als ausreichend.
Leistung
Es versteht sich von selbst, dass ein Benzinrasenmäher mehr Leistung hat als sein akku Gegenstück. Die Frage ist nur: Brauchen Sie diese zusätzliche Leistung? Wenn Sie zu den Menschen gehören, die den Rasen nur dann mähen, wenn er kniehoch ist, und keine regelmäßige Rasenpflege betreiben, dann ist ein Benzinrasenmäher zweifellos die beste Wahl.
Ein Rasenmäher mit mehr Leistung hat noch weitere Vorteile. Der erste ist die Fähigkeit, das Schnittgut effektiver zu mulchen. Wie Sie vielleicht wissen, wird beim Mulchen das Schnittgut in winzige Stücke zerschnitten, die dann als natürlicher Dünger wieder auf dem Rasen landen. Nach meinen Tests besteht kein Zweifel daran, dass ein Benzinrasenmäher aufgrund seiner höheren Leistung das Schnittgut tatsächlich in kleinere Stücke zerschneidet.
Das soll nicht heißen, dass ein kabelloser Rasenmäher besonders schlecht beim Aufsammeln des Schnittguts ist, sondern nur, dass der Benzinrasenmäher besser arbeitet, wenn es mal etwas schwieriger wird.
Kosten
Im Allgemeinen kosten kabellose Rasenmäher etwas mehr als ein gleichwertiger Benzinrasenmäher. Dies wird auf lange Sicht durch die laufenden Wartungs- und Instandhaltungskosten Ihres Benzinrasenmähers etwas ausgeglichen.
Das Aufladen des Akkus Ihres kabellosen Rasenmähers ist kostengünstig und im Vergleich zum Kauf von Kraftstoff für Ihren Benzinrasenmäher günstig. Bedenken Sie jedoch, dass die Batterien von Rasenmähern nicht ewig halten und je nach Nutzung zwischen 3 und 5 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Umwelt
Es versteht sich von selbst, dass Ihr Akku-Rasenmäher im Vergleich zu den Abgasen und dem Lärm eines Benzinrasenmähers zweifellos umweltfreundlicher ist.
Praktische Aspekte
Die Laufzeiten habe ich bereits erwähnt, aber wie sieht es mit den Ladezeiten und der Einsatzbereitschaft Ihres Mähers aus? Ein Benzinrasenmäher ist immer einsatzbereit, solange Sie Treibstoff zur Verfügung haben, während ein Akku-Rasenmäher bis zu 2 Stunden brauchen kann, um aufgeladen zu werden, je nachdem, wie viel Ah der Akku hat.
Wartung
Ein Akku-Rasenmäher benötigt im Vergleich zu seinem benzinbetriebenen Gegenstück wenig oder gar keine Wartung. Einige Benzinrasenmäher müssen von einem Vertragshändler gewartet werden, um die Garantie zu erhalten. Die Wartung eines Benzinrasenmähers ist nicht schwierig, aber sie muss regelmäßig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Ihr Mäher startet und effektiv arbeitet.
Bei einem Akku-Rasenmäher muss lediglich sichergestellt werden, dass die Klinge scharf ist, das Mähwerk regelmäßig gereinigt wird und der Akku während der Wintermonate sicher gelagert wird.
Immer noch unsicher – Benzinmäher oder Akku-Mäher?
Wenn Sie immer noch unsicher sind, welcher Mähertyp für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist, habe ich unten einen Abschnitt mit den Vor- und Nachteilen erstellt, der hoffentlich die Entscheidung in die eine oder andere Richtung lenken wird.
Benzinmäher vs. Akku-Rasenmäher – Pro & Contra
Schlussfolgerung
So, das war’s. Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen genügend Informationen geliefert, um die wichtige Entscheidung zu treffen, ob Sie einen Benzinrasenmäher oder einen Akku-Rasenmäher kaufen sollen.
Meiner Meinung nach besteht kein Zweifel daran, dass die Fortschritte in der Akkutechnologie in den letzten Jahren akku Rasenmäher zu einer echten Alternative zu Benzinrasenmähern gemacht haben.